Jene, die sich intensiv mit der internationalen Hochzeitsfotografie beschäftigen, sind sicherlich schon auf die eine oder andere große Plattform für professionelle internationale Hochzeitsfotografen gestoßen und haben die publizierten Fotos bewundert.
Einige Portale davon sind wirklich weltberühmt, wie z.B. „Wedding Photojournalist Association“ (WPJA), oder „The International Society of Professional Wedding Photographers“ (ISPWP), „Fearless Photographers“, „Best of Wedding Photography“ und die veröffentlichten Werke und ihre Fotografen sind wirklich die „crème de la crème“ der Fine Art Wedding Photography. Für mich sind diese Portale immer der ideale Sammelpunkt für Inspirationen, um sich und seine Fotos weiterentwickeln zu können und vor allem zu meinen Anfangszeiten sehr lehrreich, wenn man einen Blick über den berühmten Tellerrand werfen möchte.
Ende letzten Winter habe ich mich dann kurzfristig dazu entschlossen, mich und meine Werke selbst auf ausgewählten Portalen zu publizieren. Muss hier einbringen, dass ich doch einige Jahre eine Teilnahme verweigert habe, weil ich der Meinung war und auch immer noch bin, dass zufriedene Brautpaare als Kunden die beste Werbung für einen erfolgreichen (Hochzeits-)Fotografen sind und man die Macht der Mundpropaganda niemals unterschätzen sollte! Authentische gute Arbeit wehrt immer noch am längsten und unser Hochzeitsfotografen-Team hat davon immer auch sehr gut gelebt und daher war eine zusätzliche Selbstdarstellung nie notwendig.
Gewissermaßen ungewöhnliche Umstände haben mich dann doch veranlasst, meinen bisherigen Widerstand aufzugeben: Letzten Winter waren die Schneeverhältnisse aber doch ein wenig bescheiden und für mich als begeisterter Skifahrer bzw. Freerider waren die zufrieden stellenden Voraussetzungen eher knapp und das Zeitangebot im Büro dafür umso umfangreicher. Weiters wollte ich nach einigen Jahren der Routine auch eins auswischen und den Kick des Neuen erleben und gemeinsam mit der zusätzlichen „Freizeit“ im Büro habe ich mich dann vor Frühjahrsbeginn spontan dazu entschlossen, mein Glück bei den namhaften Portalen zu versuchen und erfolgreich für eine Aufnahme beworben.
Unter dem zahlreichen Angebot für Fotografen und auch Brautpaaren, finden auf vielen dieser namhaften Plattformen auch begehrte Fotowettbewerbe / Competitions, in denen die weltweit besten Hochzeitsfotos – in regelmäßigen Abständen und nach Themen gegliedert- gekürt werden.
Mit wenig Stolz darf ich verkünden, dass mir das Glück gleich bei meiner allerersten Teilnahme bei so einem Photo-Contest hold war und das auch gleich 2x .
Beim „ISPWP Wedding Photography Contest – Spring 2014“ sind zwei meiner eingereichten Fotowerke – in der Rubrik „family love“ & „all about light“ jeweils unter die Top20 best of ausgezeichnet worden!
Hochzeit Silvia & Thomas (Sept. 2012, Lana – Italy)
Hochzeit Monika & Brian (Aug. 2013, Schloss Krumbach – Österreich)
Habe ernsthaft mit maximal einer Nominierung gehofft, aber gleich zwei Ernennungen bei meiner ersten internationalen Teilnahme machen mich schon ein wenig happy!
Dies ändert nichts an meiner Grundphilosophie, dass – wie oben bereits erwähnt – die Macht der Mundpropaganda durch Weiterempfehlungen unserer Brautpaare der wichtigste Eckpfeiler ist und alle Auszeichnungen dieser Welt diese Formel nicht ersetzen können. Aber ein wenig stolz darf man dennoch darauf sein, oder? .
Liebe Grüße
Norman