USA 2012: The Sunshine State & Big Apple
Mein vor zwei Jahren bei der letzten USA-Reise getätigtes Versprechen, die restlichen noch von mir noch nicht besuchten 47 US-Bundesstaaten „abzuarbeiten“, bin ich heuer im November mit dem Besuch des „Sunshine Staate“ und von „Big Apple“ um 2 ½ Schritte wieder näher gekommen.
Der ½ Staat bezieht sich dabei auf einen Zwischenaufenthalt auf Charlotte in North Caroline und den befindlichen Flughafen, der schon alleine eine beeindruckende Sehenswürdigkeit darstellt. Mitten in der riesigen Glasüberdachten sonnen überfluteten Aula kann man in weiß lackierten klassischen Holz-Schaukelsesseln ein über sich von der Decke hängende große kunstvolles Mobile mit Flugfiguren bewundern oder einfach nur die einfallenden Sonnenstrahlen genießen.
Galt es vor zwei Jahren v.a. die Westküste mit Kalifornien und der Südwesten der USA (Texas und New Mexico) zu erobern, zog es mich diesmal auf die gegenüberliegende Seite des Kontinents, nämlich an die Ostküste.
Mit „The Sunshine State“ ist Florida gemeint, südlichste Bundesstaat der Vereinigten Staaten, welcher am südlichsten Punkt bei Key West nur ca. 140 km bzw. 90 Meilen von Kuba und dem Golf von Mexiko getrennt ist.
Florida hat den Titel „Sunshine State“ verdient erhalten, denn in keinem anderen Bundesstaat gibt es mehr Sonnenstunden und auch wir hatten bei unserem zweiwöchigen Aufenthalt – bis auf einen halben Tag Wolken – ebenfalls nur Sonnenschein.
Mit Florida wird auch oftmals der Ausdruck „Fun in the Sun“ in Verbindung gebracht und dies ist auch mit seinen Traumstränden, die sich praktisch über die ganze Ostküste Floridas hinweg strecken und Seinesgleichen sucht, auch nicht weiter verwunderlich.
Für den notwendigen „Fun-Factor“ sorgt sorgen Miami und Palm Beach mit seiner extravertierten multikultureller Lebensfreude und den unzähligen Erlebnisparks rund um Orlando, für jeden Besucher auch leicht nachvollziehbar.
Wem das Aufstolzieren der vorbeifahrenden Ferraris und Lamborghinis an der Ocean Drive Promenade bei seinem Cocktail zu penetrant ist oder die – an künstlich angelegten Lagunen angelegten - Villen mit dazugehörigen Luxus-Jachten (welche die Villen in ihrer Größe nochmals überragen) zwischen Sunny Island Beach und Hollywood Beach zu protzig oder der Fort Lauderdale Beach Blvd. zu menschenüberfüllt erscheint, kann dem ungezügelten Trubel Richtung Süden entfliehen.
Auf kilometerlangen Straßenbrücken "hüpft" man über unzählige kleine Inselgruppen bei Key Largo Richtung südlichsten Punkt Floridas und landet am Ende der Südspitze in einem gediegenen kleinen Städtchen im Vintage Style, in dem die Uhren stehen geblieben ist.: Key West.
Für uns Europäer ist Florida der nächstgelegene ideale Ort, um vor Winterdepressionen zu flüchten und nach diesen 14 Tagen in Florida habe ich für mich beschlossen, dass ich – wenn meine Zeit gekommen ist und ich dann „old, rich & useless“ bin – mich irgendwo zwischen Key West und Fort Lauderdale zur Ruhe setzen und mich dem zwangslosen Lebensstil anpassen werde.
Miami und nähere Umgebung empfinde dabei als idealen Standort, schließlich ist es zentral an der Ostküste Floridas gelegen und man kann zwischen gediegene Ruhe am Hollywood Beach oder Key Biscayne, und Luxusambiente am Coconut Grove oder „high life“ am Ocean Drive und DownTown wählen.
Also der ideale Ort für seinen Lebensabend oder nach einer intensiven Hochzeitssaison
Eine Einladung zu einer Foto-Session an der New York University bot danach die einmalige Möglichkeit, einen genaueren Blick auf den „Big Apple“ – wie Metropole New York auch genannt wird – zu werfen und verstand sich auch als ideales Kontrastprogramm zum zwanglos gelebten Florida.
Unmittelbar bei meiner Ankunft bei der Grand Central Station war mir klar, dass der einwöchige Aufenthalt in dieser Stadt ein besonderes Highlight meiner Reise darstellen wird und ein lang ersehntes Reiseziel endlich erreicht ist.
Auch wenn ich mich als Vertreter eines kleinen europäischen Landes doch schon allmählich an die Dimensionsunterschiede der USA gewöhnen konnte, war New York Metropole doch wieder ….. einfach nur „Wow“.
Wie sonst will man den Umstand beschreiben, dass mehr als 8 Millionen Menschen in dieser Stadt tagein-tagaus gehen und „Wolkenkratzer“ der einzige Weg ist, all dies auf kleinstem Raum unterzubringen.
Und dieses Gefühl wiederholte sich tagtäglich auf meinen Fototouren und Besuchen.
Wer hier pausenloses Citylife bzw. Lifestyle mit über 20.000 Bars und Restaurants erleben will, ist in New York genau richtig. Aber auch für Interessenten des Bereichs Kunst und Kultur ist die Stadt mit einem Angebot von über 500 Galerien, etwa 200 Museen, mehr als 150 Theatern unausweichlich und ein Pflichtversuch.
Dieses Übermaß an Möglichkeiten war für mich aber auch erschöpfend und ich muss gestehen, dass ich noch keine intensivere Städtereise erlebt habe. In dieser Woche wurde ich Tag & Nacht von Eindrücken überhäuft und Entschleunigung mir wenig gegönnt.
Ich möchte gar nicht den Versuch starten, hier eine Auflistung aller mir angebotenen Highlights, die mir diese Stadt offerierte, anzuführen und verweise daher lieber auf meine Empfehlung, diesen einzigartigen Ort unbedingt selbst aufzusuchen und auf meine Auszüge an Fotos von New York und auch Florida: